Kältebänder im Mais
Diese Aufhellungen auf den Maisblättern gehen auf Schäden im Photosyntheseapparat der Zelle zurück. Dabei ist unter anderem das Chlorophyll, welches die grüne Blattfarbe ausmacht, beschädigt.
Diese Aufhellungen auf den Maisblättern gehen auf Schäden im Photosyntheseapparat der Zelle zurück. Dabei ist unter anderem das Chlorophyll, welches die grüne Blattfarbe ausmacht, beschädigt.
Die Ursache sind hauptsächlich kalte Temperaturen oder kaltes Wasser mit Temperaturen um den Gefrierpunkt bis zu 5 - 10°C. In den noch kleinen Pflanzen im Frühjahr kann sich kaltes Wasser zwischen den noch eingerollten Blättern und dem Stängel sammeln und das Gewebe dort schädigen, so dass sogenannte Kältebänder auftreten. Bei Abbildung 1 und 2 gab es 10 Tage lang sehr kalte Nächte und Hagel. Auch große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und eine hohe Sonneneinstrahlung können dazu führen, dass das Gewebe beschädigt wird. Hierbei sind die Maispflanzen besonders auf sandigen Böden, welche sich tagsüber schneller erwärmen, gefährdet (Abbildung 3).
Die möglichen Folgen hängen davon ab, in welchem Maß der Photosyntheseapparat geschädigt ist. Ist das Chlorophyll in großem Maß zerstört, kann das Gewebe durch Sonnenlicht beschädigt und weiter gebleicht werden. Es stirbt dann ab. In den meisten Fällen wird sich das Blatt jedoch bei wärmeren Temperaturen wieder erholen und es entsteht kein Schaden.
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